Wilhelm-Conrad-Röntgen-Mittelschule Weilheim in Oberbayern

Digitalität in der Schule ist wichtig, weil sie weit über den bloßen Einsatz von Computern oder Tablets hinausgeht. Sie beschreibt die grundlegende Durchdringung von Gesellschaft, Kultur, Kommunikation und Wissen durch digitale Technologien – und die Schule muss junge Menschen darauf vorbereiten. Ein paar zentrale Gründe:
1. Lebenswelt der Schüler:innen
Kinder und Jugendliche wachsen in einer digital geprägten Welt auf. Schule muss diese Realität aufgreifen, um Lerninhalte und -methoden anschlussfähig zu machen.
2. Medienkompetenz und kritisches Denken
Digitale Geräte liefern Informationen, aber nicht automatisch Wissen. Schüler:innen brauchen die Fähigkeit, Quellen kritisch zu bewerten, Fake News zu erkennen und verantwortungsvoll mit Daten umzugehen.
3. Zukunfts- und Berufsvorbereitung
Nahezu alle Berufe sind inzwischen digitalisiert. Schule muss daher digitale Kompetenzen fördern – vom Bedienen grundlegender Anwendungen bis hin zum Verstehen von Algorithmen oder Datenschutzfragen.
4. Neue Lernformen und Inklusion
Digitale Medien eröffnen vielfältige didaktische Möglichkeiten: individualisiertes Lernen, Zusammenarbeit über Grenzen hinweg, barrierefreie Angebote für Schüler:innen mit besonderen Bedürfnissen.
5. Gesellschaftliche Teilhabe
Digitalität betrifft Politik, Kultur und Alltagsleben. Wer sich darin nicht auskennt, läuft Gefahr ausgeschlossen zu werden. Schule als Bildungsinstitution hat den Auftrag, Teilhabe zu ermöglichen.