Wilhelm-Conrad-Röntgen-Mittelschule Weilheim in Oberbayern
Die SSD’ler an der Mittelschule in Weilheim
Gibt es an der Mittelschule Weilheim einen medizinischen Notfall, wissen 18 Schülerinnen und Schüler professionellen Rat – weil sie vom Jugendrotkreuz unter der Leitung von Fr. Hanzlik zu Schulsanitätern ausgebildet wurden und werden.
Wenn es schnell gehen muss, ist guter Rat teuer – bei einem medizinischen Notfall können wenige Momente über schwerwiegende körperliche Folgen und auch über Leben und Tod entscheiden. Die rund 550 Kinder und Jugendlichen der Mittelschule in Weilheim, können sich in dieser Beziehung nun sicherer fühlen: Unter ihnen befinden sich 18 Schülerinnen und Schüler, die vom Roten Kreuz als Schulsanitäter*innen ausgebildet wurden und werden. Das erfolgreiche Projekt, hat sich bereits an mehreren deutschen Schulen etabliert, obwohl die Teilnahme freiwillig ist. Abgesehen von einer positiven Bemerkung im Zeugnis ist die Motivation der Schülerinnen und Schüler aller Ehre wert.
Ausgestattet mit schuleigenem Digital-Pager, Krankenzimmer und medizinischer Erstversorgung wird die Conrad Röntgen Mittelschule gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ein professionelles Erste Hilfe-System erarbeiten.
Sobald ein Notfall im Sekretariat gemeldet wird, werden die diensthabenden Schulsanitäter*innen via Digital-Pager im Klassenzimmer alarmiert. Die Erst-Helfer*innen begeben sich danach umgehend mit Sanitätsrucksack zum Patienten und leisten die Erstversorgung vor Ort.
Nicht weniger wichtig ist dabei die Förderung des sozialen Handelns. Durch das freiwillige Engagement werden Hilfsbereitschaft, Verantwortungsgefühl und Zuverlässigkeit gelernt. Darüber hinaus trägt der Schulsanitätsdienst dazu bei, dass das nötige Wissen über Erste Hilfe in der Bevölkerung zunimmt.