Wilhelm-Conrad-Röntgen-Mittelschule Weilheim in Oberbayern
SMV-Aktion mit Friedens-Taube und Daumenabdrücken
Ein starkes Zeichen für Zusammenhalt, Frieden und gegen Rassismus setzten die Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Conrad-Röntgen Mittelschule Weilheim mit einer kreativen Aktion der SMV (Schülermitverantwortung). Unter dem Motto „Ich – Du – Wir - Demokratie er(leben)“ gestalteten sie gemeinsam ein beeindruckendes Kunstwerk: Eine große weiße Taube – das weltweite Symbol für Frieden – wurde von hunderten bunten Daumenabdrücken der gesamten Schülerschaft umrahmt.
Jeder Abdruck steht dabei symbolisch für eine Stimme, eine Meinung und ein Gesicht in der Gemeinschaft. „Wir wollten ein Zeichen setzen – gegen Rassismus und für den Zusammenhalt. Die Fingerabdrücke zeigen, dass wir alle verschieden sind, aber trotzdem zusammengehören. Und die Taube steht für den Frieden, den wir uns wünschen – nicht nur auf der Welt, sondern auch bei uns in der Schule. Ich hoffe, dass die Wand andere zum Nachdenken bringt – und dass alle sehen: So bunt wie unsere Fingerabdrücke ist auch unsere Gemeinschaft,“ erklärt Aylin Tiryaki, Schülersprecherin der Schule.
Die Aktion wurde im Rahmen des Mittelschultages am 10. April 2025 durchgeführt, an dem sich die Schülerinnen und Schüler mit Themen zur Demokratie wie Mitbestimmung, Toleranz und Rassismus auseinandersetzten.
Besonders beeindruckend: Das Kunstwerk bleibt dauerhaft im Schulgebäude sichtbar – als bleibendes Symbol für den demokratischen Geist der Schule.
Schulleiter Rolf Schleich zeigte sich begeistert: „Unsere Schülerinnen und Schüler haben hier nicht nur ein schönes Bild geschaffen, sondern ein starkes Zeichen für Verantwortung und Gemeinschaft gesetzt.“
Wilhelm-Conrad-Röntgen-Mittelschule Weilheim i.OB
Röntgenstraße 3
82362 Weilheim
Tel.: 0881 2284
Fax: 0881 63032
E-Mail: ►info(*at*)mittelschule-wm.de
Öffnungszeiten:
Montag: 7:30 Uhr - 13:30 Uhr
Dienstag: 7:30 Uhr - 13:30 Uhr
Mittwoch: 7:30 Uhr - 15:30 Uhr
Donnerstag: 7:30 Uhr - 13:30 Uhr
Freitag: 7:30 Uhr - 11:00 Uhr
- Lerntheken in der Aula
- Ein Wasserspender für alle Schülerinnen und Schüler, der in der Aula aufgestellt wird und kostenfrei Blubberwasser oder stilles Wasser, gekühlt oder nicht gekühlt anbietet
- Verschönerung der Aula durch eine gemütliche, gepolsterte Sitzecke
- Außenklassenzimmer im Aulabereich
- Aufwertung des Pausenhofes
SMV-Sitzungen
Am Anfang eines Schuljahres, sobald in den einzelnen Klassen die Klassensprecherwahlen stattgefunden haben, lädt der noch amtierende Verbindungslehrer alle ersten und zweiten Klassensprecher zur konstituierenden ersten SMV-Sitzung des neuen Schuljahres ein. Auf diesem Treffen werden zunächst der neue Verbindungslehrer für das laufende Schuljahr gewählt und anschließend die Jahrgangsstufensprecher, zwei pro Jahrgangsstufe, gewählt. Als Schülersprecher kommen dann in der Regel die Jahrgangsstufensprecher der neunten und zehnten Klasse in Frage.
Monatlich werden große SMV-Sitzung abgehalten, auf denen Wünsche, Anregungen, Probleme oder konkrete Aktionen der Schüler besprochen werden. Gelegentlich wird auch der Schulleiter eingeladen, um zu besonderen Anliegen der Schüler Stellung beziehen zu können. Häufig kommt es auch zu Treffen in Kleingruppen, bei denen spezielle Themen diskutiert werden, wie z. B. die Planung von Abschlussfeiern der neunten und zehnten Klassen.
Verbindungslehrer
Als Verbindungslehrer ist man ständiger Ansprechpartner für die Schüler, wenn sie beispielsweise Problem mit Klassenkameraden, Eltern oder Lehrern haben. Damit die Kontaktschwelle möglichst niedrig ist, gibt es hierfür keine konkreten Sprechstunden, sondern die Schüler kommen, wenn ein Thema eben gerade ansteht.
Landkreisschülersprecherwahlen
Seit vier Jahren wird unsere Schule vom Schulamt Weilheim-Schongau beauftragt, die Landkreisschülersprecherwahl durchzuführen. Alle ersten Schülersprecher des Schulamtsbezirks Weilheim-Schongau finden sich Anfang Oktober zusammen mit ihren Verbindungslehrern an unserer Schule ein, um den Landkreisschülersprecher, sowie dessen Stellvertreter zu wählen. Tilman Stein aus der M10 wurde im Herbst hierbei zum ersten Landkreisschülersprecher gewählt und durfte nach München zur Bezirksschülersprecherwahl reisen. Außerdem nahm er an einem weiteren Klassensprecherseminar auf Bezirksebene teil.
Spielbetrieb in der Pausenhalle
Ein weiteres Standbein der SMV an unserer Schule ist die Organisation des Spielbetriebes in der Pausenhalle und die Instandhaltung der vor etwa 12 Jahren aus Eigenmitteln angeschafften Kicker und Billardtische. Überwiegend Schüler aus den oberen Klassen organisieren den Spielbetrieb selbstständig und reparieren die stark beanspruchten Geräte.
Klassensprecherseminare
Seit einigen Jahren veranstalten wir auch Klassensprecherseminare, allein dieses Jahr zwei ganztägige Termine mit dem Thema Mobbing. Im Oktober simulierten die Klassensprecher klassische Mobbingszenen in Rollenspielen und konnten so für das Thema sensibilisiert werden. Für März ist geplant, diese Rollenspiele filmisch festzuhalten, um diese dann im Unterricht, auf Lehrerkonferenzen oder eben bei konkreten Mobbingfällen einsetzen zu können.
Am 8. und 9. November trafen sich die Klassensprecher aller Jahrgangsstufen, die beiden Schülersprecherinnen, drei Lehrkräfte SMV und unser Sozialpädagoge Herr Pudil zum gemeinsamen Austausch am Gmünder Hof. Bei den jüngeren Jahrgangsstufen standen am ersten Tag die Themen „Aufgaben eines Klassensprechers“ und „Rechte und Pflichten“ im Vordergrund. Besonders motiviert wurde das Thema „Nachhaltigkeit“ in einer Zukunftswerkstatt angegangen. Die älteren Jahrgangsstufen hatten am zweiten Tag viel Zeit zum Austausch und zur Diskussion, vor allem über Veränderungen am Schulhaus und konnten so ihre Wünsche und Anregungen einbringen. Abgeschlossen wurde der Tag ebenfalls mit einer Zukunftswerkstatt. Mit den Ergebnissen des Klassensprecherseminars wurde bereits in der nächsten SMV-Sitzung am 1. Dezember weitergearbeitet und unserem Schulleiter Herrn Schleich präsentiert. Die SMV hat viele Ideen für Veranstaltungen und Projekte, die im Laufe des Schuljahres umgesetzt werden sollen.
Stefan Eberhorn, Lehrer